Wer in Berlin lebt, der weiß: Diese Stadt schläft nie. Es ist immer etwas los. Es gibt coole Bars, fancy Restaurants uns richtig richtig gute Partys. Mit meinen Mädels mache ich oft die Stadt unsicher. Aber ich vermisste es, mal wieder mit einem Mann feiern zu gehen.
Mit einem männlichen Begleiter unterwegs zu sein hat viele Vorteile: Man wird nicht unentwegt dumm angemacht. Es ist jemand da, der aufpasst. Und im besten Fall herrscht eine romantische Stimmung – geprägt durch Küsse, Spaß und Leidenschaft.
Doch ganz ehrlich: Egal auf welcher Dating App ich bisher unterwegs war – mit keinem Match konnte ich mir sowas vorstellen. Umdenken war gefragt. Und so suchte ich mir eine Single Community, die auf Casual Dating in Berlin spezialisiert ist. Mal was Neues wagen, dachte ich mir.
Date auf dem Lollapalooza
Mit Taleja hatte ich endlich eine Single Community gefunden, mit der ich nicht nur gezielt Dates mit Männern aus Berlin verabreden kann. Sondern auch im Vorhinein weiß, was mich erwartet. Denn: Hier geben die Männer in Date-Gesuchen an, was sie sich für ein Rendezvous vorstellen. Und ich habe die freie Wahl.
Die Date-Gesuche klangen alle ganz spannend. Aber so 100% überzeugte mich keins. Bis plötzlich am Freitagmorgen ein neues Date-Gesuch online war. Pascal, Mitte 20, suchte eine gut gelaunte Begleiterin für das Lollapalooza. Da war ich sofort dabei!
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Rendezvous in Berlin: Abtanzen, feiern, Spaß haben
Am ersten Samstag im September war es dann so weit. Ich war gemeinsam mit Pascal Teil einer coolen Menschenmenge, die zu der Musik von Tom Walker, Scooter und Billie Eilish abtanzte. Wir sprangen mit der Menge, wir lachten gemeinsam, tranken Mixbier und hatten gefühlt die Zeit unseres Lebens.
Als dann endlich Marteria auftrat – einer meiner absoluten Lieblings-Rapper – gab es kein Halten mehr. Ich sang begeistert seine Texte mit, tanzte wild mit Pascal um die Wette und stieg schließlich auf seine Schultern. Was ein starker Mann! Er wusste, wie man Stimmung macht. Es war einfach der Wahnsinn.
Zwischendurch gönnten wir uns eine Pause. Wir bahnten uns den Weg durch die Massen, holten uns noch ein Bierchen und suchten uns eine ruhige Ecke, in der wir in Ruhe verschnaufen und eine Zigarette rauchen konnten. Die Stimmung war lässig, seine Anwesenheit angenehm.
Wir sprachen über Gott und die Welt – ganz offen, ganz ehrlich. Da war einfach eine Vertrautheit zwischen uns, die ich bis heute nicht in Worte fassen kann. Als wir da so saßen und die Zeit an uns vorbeizog, bemerkte ich erst, wie sie raste. Zwei Stunden hatten wir hier nun gechillt, bis wir plötzlich von den Klängen der Swedish House Mafia aus unserer kleinen Welt herausgerissen wurden.
Echt jetzt, der Headliner ist schon am Start? Wir waren total verdutzt. Aber es war uns egal. Der Moment war einfach zu magisch. Also blieben wir in unserer eigenen kleinen Welt, kuschelten uns aneinander, küssten uns leidenschaftlich und lauschten der Musik bis weit nach Anbruch der Dunkelheit.
An diesem Abend habe ich meinen Traummann kennengelernt.